So, jetzt die Lesebrille auf und heute mal etwas ausführlicher:

Am Samstag, den 7.2.2015 ging es wie immer um 12 Uhr los mit dem Ziel: Die San Blas Inseln vor Panama. Der Törn über 660 Seemeilen hatte alles dabei, es ging los mit gutem Wind und schöner Geschwindigkeit im Schiff. Wir sind westlich an Aruba vorbei und von dort an haben wir einen „Sicherheitsabstand“ zum Festland von Venezuela von ca. 50 Seemeilen gehalten. Vor der Küste gibt es immer mal wieder Piratenangriffe auf Segelschiffe, das braucht kein Mensch! Danach folgten wir der Küste Kolumbiens, das windigste Kap der Karibik, „Cabo de Vela“ hat sich von seiner Flautenseite gezeigt, die Ecke, vor der wir seit Monaten Respekt hatten, hat uns gezwungen, den Motor zu starten und den Wind aus dem Tank zu nutzen.... es war OK, besser als 40-50 kn Wind und 6m Wellen! Der Wind kam dann auch zurück und brachte uns mit entspannten 25 kn an unser Ziel, die San Blas Inseln der Kuna Yala Indianer. Es ist eine traumhafte Gegend, überall Inseln, mal bewohnt, mal nicht. Aber auch hier ist es wohl nicht mehr so wie noch vor einigen Jahren, es ist leider sehr viel Müll im Wasser, die Locals wollen nur unser Bestes, das sind US $. Man sieht noch Fischer mit traditionellen Kanus, aber oft auch dicke Außenbordmotoren. Die Frauen kommen an jedem Ankerplatz und bieten ihre „Molas“ an, das sind handgearbeitete Stickereien mit vielen Stoffschichten übereinander. Wirklich schön, zwei haben wir erstanden, bei den anderen Damen mussten wir dann dankend ablehnen und sie waren danach nicht mehr ganz so freundlich.... Egal, wir sind froh, diese Ecke der Welt gesehen zu haben, in 10-20 Jahren gibt es bestimmt überall WIFI, Mc Donalds, KFC und was sonst noch dazu gehört. Jetzt sind wir in Colon, am Eingang zum Panamakanal. Vor zwei Tagen haben wir einen Zwischenstopp vor der Isla Linton, gestern in Portobello eingelegt. Portobello war für uns das erste „Festland“ seit dem USA Trip. So Bello war der Porto aber nicht, unglaublich viel Müll überall, die Locals gehen leider sehr bescheiden mit ihrer Umwelt um! Jetzt werden wir ein paar Tage das Marinaleben genießen und Sabir fit für den Weg in den Pazifik machen! Hoffentlich bekommen wir bald einen Termin! Wir wünschen Euch mal wieder ein sehr entspanntes Wochenende!