Bula from Fiji! Gestern bei Sonnenaufgang sind wir in Savusavu auf Fiji eingelaufen. Der Törn von Tonga hierher war sehr entspannt, guter Wind und wenig Welle haben die dreieinhalb Tage auf See angenehm gestaltet. Am zweiten Tag hat ein 110cm langer Mahi Mahi angebissen, das gab lecker Fisch bis zum Abwinken! Das Einklarieren war schnell erledigt, und wir konnten uns einen ersten Eindruck von der Insel und ihren Bewohnern machen. Alle, wirklich alle sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Das Leben ist hier sehr günstig, ein Abendessen im Restaurant gibt es für ca. drei Euro, ein Haarschnitt kostet eins achtzig! Morgen fahren wir mit unseren Freunden von Firefly im Mietwagen über die Insel. Wir sind gespannt. Heute Nacht werden wir für zwei Stunden unsere Ankerbucht verlassen und aufs offene Meer fahren, es gibt eine Tsunami Warnung für Fiji nach dem Erdbeben in Chile, da wollen wir lieber draußen sein als so nah am Strand.

Liebe Grüße,

Ilja & Stefan

Malo Vava'u! Das waren fast drei Wochen im traumhaften Königreich von Tonga. Die Vava'u Inselgruppe ist wunderschön, die Menschen freundlich, die Wale zahlreich, eine Reise wert! Am Samstag werden wir den Anker lichten und unseren vorletzten Langschlag im Pazifik in Angriff nehmen. Auf den 430 Seemeilen nach Fidschi werden wir Polynesien verlassen und Melanesien besuchen. Auf Fidschi wird es einiges zu feiern geben, unsere Freunde auf „Firefly“ wollen sich das „JA“- Wort geben, der Captain wird ein Jahr älter, wir sind unserem Ziel so nah! Wünscht uns Glück und genießt das Wochenende!

Ilja & Stefan

Vava'u macht Spaß! Die kleine Inselgruppe hat so viele verschiedene Seiten, man bräuchte Wochen um jede zu sehen. Von dem Hauptort Neiafu sind es ein bis drei Stunden zu den schönsten Ankerplätzen. Ich war seit Monaten mal wieder drei Tage am Stück windsurfen. Der Muskelkater war von einem anderen Stern. Die netten Betreiber des „Mouna Resorts“ haben mir erlaubt, meinen Kram in ihrer Strandhütte einzulagern. Das war super! Leider nur Flachwasser, dafür aber grelle Farben und gutes Ambiente. Den nächsten Stop haben wir in Port Maurelle eingelegt, traumhafte Bucht, eine Höhle zum Schnorcheln, Lagerfeuer mit den Cruisern.... Wir freuen uns auf das was noch kommt! Die Temperaturen haben allerdings nachgelassen, das Wasser hat nur noch 24 Grad, nachts geht’s schon mal runter auf 17! Wir sind tatsächlich etwas verweichlicht! Kühle Grüße aus dem Internet- Café,

Ilja & Stefan

Hier ein paar Bilder von Niue. Die Wale waren der Hammer, die Menschen und die Insel auch. Mittlerweile sind wir in Neiafu, Vava'u Group im Kingdom of Tonga. Auf dem Weg hierher haben wir die Datumsgrenze überquert. Am Donnerstag um 23 Uhr 59 war dann eine Minute später schon Samstag. Wir haben also einen Tag verloren. Unser Ankerplatz liegt auf 173 Grad West, wir sind somit genau auf der anderen Seite der Welt. Gestern haben wir mit 20 anderen Schiffen einklariert, die Offiziellen hatten richtig was zu tun. Der erste Eindruck ist OK, vom Hauptort sind es nur wenige Meilen zu sehr schönen Ankerplätzen. Mehr Bilder in den nächsten Tagen....

Hello von Niue- kennt ihr nicht? Ach! Dieser „Rock“ im Pazifik ist zwischen den Cook Islands und Tonga gelegen. Niue hat eine historische Verbindung zu Neuseeland, hier bezahlt man mit Neuseeland- Dollar, der Akzent in ihrer Sprache ist nah zu den Kiwis und sie sind genauso gastfreundlich! Wir fühlen uns fast wie angekommen, sind wir aber noch nicht! Fangen wir aber auf Bora Bora an: Den Törn nach Palmerston (Cook Islands) haben wir in sechs Tagen gemacht, das war für uns gut. Wir hatten aber auch guten Wind und „Sabir“ lief locker 5-6 Knoten Downwind. Eigentlich war der Plan, vier oder mehr Tage auf diesem Atoll zu bleiben. Da bei Ankunft der Wind aus Nord-West blies und im Laufe der Nacht dann leider auf Süd-West drehte, das heißt der Wind und die Welle kamen direkt in die Ankerbucht, war ein längerer Aufenthalt nicht möglich. Wir wurden herzlich vom Atoll- Polizisten begrüßt, er hat aber die Probleme mit der Wettersituation gleich erkannt und uns gefragt, ob wir wirklich bleiben wollen. Eine Nacht haben wir es vor Palmerston „ausgehalten“! „Sabir“ und uns hat es wild von der einen Seite auf die andere geschmissen, Schlaf war selbst nach sechs Tagen auf See schwer zu finden. Am nächsten Morgen war klar: Wir müssen weiter! Laut Wetterbericht war auch keine Besserung in Sicht! Also Anker hoch und weiter gen Westen. Niue stand als nächstes auf unserer „Bucket- List“! Hier liegen wir nun, genauso ungeschützt wie vor Palmerston, aber die Windrichtung ist besser. Wir befinden uns inmitten der Wal- Saison. Es ist unglaublich, vom Schiff aus gibt es „Whale- Watching“ vor der Tür! Dazu sind fette Schildkröten, mittelgroße Seeschlangen, Delfine und anderes Wassergetier neben uns und rundherum. Nach einer 50 Km Mountain- Bike -Tour mit unseren Freunden aus Norwegen und Holland haben wir einen schönen und aussagekräftigen Eindruck der Insel bekommen! Grün, freundlich, auf Koralle gebaut, fliegenverseucht, trotzdem liebevoll! Palmerston und Niue sind ein Atoll und eine Insel ohne sichere Ankerbuchten. Man kann nirgends hineinfahren, sondern wir sind im freien Pazifik den Launen des „el Nino“ ausgeliefert. Niue ist super, die Menschen hier einfach nur nett und freundlich. Wir fühlen uns sehr an NZ erinnert. Leider verspricht der Wetterbericht in den nächsten Tagen viel Wind und großen Swell, deshalb werden wir Morgen auslaufen und unserem nächsten Ziel Vavau in der Inselwelt von Tonga entgegensegeln. Wir hoffen Freitag oder Samstag dort zu sein.
Wenn wir da eine bessere Internet- Verbindung finden, gibt’s auch Fotos! Sorry, hier ist es nicht möglich! Bis die Tage... Ilja & Stefan