Bon jour von Bora Bora! Das ist unsere letzte Insel in französisch Polynesien, es ist ganz schön hier, wir haben aber auf unserer Reise durch diese Inselwelt schönere und vor allem nettere gesehen und erlebt. Auf den kleineren Inseln wurde man von jedem gegrüßt, die Menschen haben sich gefreut Segler aus der weiten Welt zu treffen. Hier sind wir nur Touristen... Es waren drei wunderschöne und unvergessliche Monate zwischen den Marquesas, den Tuamotus (unser absoluter Favorit!) und den Gesellschaftsinseln. Viele neue Freunde haben wir gefunden, Locals und Segler aus der ganzen Welt, auch waren unzufriedene Charterskipper und egoistische Helikoptereltern dabei. Denen geht man dann einfach aus dem Weg....

Mittwoch oder Donnerstag wird der Anker gelichtet und Palmerston in den Cook Inseln soll das nächste Ziel werden. Ein Atoll in der Mitte von Nirgendwo, da werden wir dann wohl wieder freundlich empfangen. Für die Strecke von 660 Seemeilen rechnen wir 6-8 Tage. Nach Palmerston kommt dann Niue, eine kleine Insel, 400 Seemeilen weiter westlich. Von dort geht es nach Tonga, bzw. nach Vava'u. Wahrscheinlich haben wir da auch das nächste mal eine Verbindung zur Außenwelt via Internet. Es kann also gut sein, das wir drei Wochen "offline" sind....

Merci pour l'hospitalité ! Nous étions comme un invité .

Nana, Maruru!

Bon jour von Raiatea!

Nach unseren zwei Wochen auf Tahiti sind wir zur Nachbarinsel Moorea gesegelt. Viel kleiner, ruhiger, netter, einfach schöner nach dem Großstadttrubel. Das Video ist von einer Bucht, in der man mit Rochen und auch den nervigen Haien schwimmen kann.

youtu.be

Von dort ging es nach Huahine, ebenfalls traumhaft! (Bilder folgen).

Jetzt sind wir auf Raiatea, genau so schön wie die Inseln zuvor, in den nächsten Tagen gehts nach Tahaa, und dann kommt noch das Südsee Paradies Bora Bora. Auf Bora Bora werden wir ausklarieren und Französisch Polynesien verlassen und weiter nach Westen segeln. Das nächste Ziel in diesem wunderschönen Ozean ist dann Palmerston. Das Atoll gehört zu den Cook Inseln....

Wir werden Euch noch ein paar Bilder von BB zeigen....

Ahoi! Morgen werden wir Tahiti nach gut zwei Wochen verlassen und nach Moorea segeln. Es gibt leider nur wenige Bilder von diesem Südeeinselchen. Das Wetter war in den letzten Tagen sehr ungeil, viel Regen, Unmengen von Wolken, schlechte Sicht, ja, fast etwas nervend. Aber, es ist ja nun mal Winter auf der Südhalbkugel, so wollen wir uns nicht beschweren. Was uns tatsächlich ein paar Sorgen bereitet ist die Tatsache, dass dieses Jahr ein sehr starkes "El Nino" Jahr sein soll. Unbeständiger Süd/Ost Passat, viel Regen und oft Westwind sind Indikatoren für das Wetterphänomen. Es wird bestimmt nicht langweilig auf den nächsten langen Strecken. Nach der e-mail an den AIS Hersteller haben wir tatsächlich eine Antwort bekommen, man wundert sich. Der Kollege S. hat sich wirklich bemüht das Gerät zu retten, aber es ist wohl hin. Wir konnten hier zu annehmbaren Bedingungen ein Neues erstehen, also steht der weiteren Reise aus dieser Sicht nichts im Wege. Morgen geht es nach Moorea. schnorcheln mit Rochen, danach gehts nach Huahine, Raiatea und zum Schluß noch Bora Bora. Ja, wir wissen, es könnte schlimmer sein. Aber "zu Hause" ist ja jetzt auch Sommer, also genießt es! Ein schönes Wochenende wünschen Euch die "Sabir"- Crew!

Grüße von Tahiti! Letzten Donnerstag sind wir gegen Mittag auf Tahiti angekommen. Als wir um die Ecke zu unserem Liegeplatz vor der Taina Marina gefahren sind, hat es uns fast über Bord geschmissen beim Anblick der vielen Masten . Nach Fakarava sind wir noch für eine Nacht zum Motu Toau gesegelt, dort waren wir ganz allein. Zehn Seemeilen nach links und rechts war kein anderes Schiff zu sehen, heute wissen wir, dass sie alle schon hier waren.... Tahiti ist DER Knotenpunkt im Pazifik, jeder kommt hier vorbei. Das Schöne daran ist, dass wir viele unserer Segelfreunde wieder getroffen haben, manche hat man das letzte Mal auf Galapagos gesehen, manche noch vor zwei Wochen. Es ist eine Umstellung, nach den gemütlichen Motus ist es hier laut und voll, aber es gibt wieder alles was das Herz begehrt. Der Carrefour-Supermarkt, nur 500m neben der Marina, zaubert uns immer wieder ein Grinsen ins Gesicht. Die Überfahrt von den Tuamotus hierher hatte mal wieder nicht viel Wind, dafür haben wir aber ein gesuchtes Haus wiedergefunden. Ein paar Locals wollten das Eigenheim nach Fakarava bringen, hatten sich aber wohl beim Sprit für den Aussenborder verrechnet. Nachts tauchte die Hütte neben uns auf, unbeleuchtet und ohne Funkgerät, wir haben dann mit Papeete gesprochen und die Position weitergegeben.

Letzten Freitag war großer Swell für den Süden der Insel angesagt, so haben wir einen Ausflug nach Teahupoo gemacht und wurden leider enttäuscht. 80km von hier war es kalt (19Grad) und es hat nur geregnet. Der Swell war nicht sauber, zu viel Wind hat ihn verblasen. Wir werden noch gut eine Woche auf Tahiti bleiben, ein paar Sachen am Schiff machen, etwas einkaufen und Freunde treffen. Danach geht es zur Nachbarinsel Moorea.

Bon jour von Fakarava – Tuamotus – Französisch Polynesien! Wir waren elf Tage unterwegs, ohne Internet, leider ohne frisches Baguette, dafür aber mit lieben Menschen und einer tollen Natur. Makemo haben wir am Sonntag, den 7.6. verlassen und sind durch die Nacht nach Tahanea gesegelt. Die Strecke zwischen den Motus (Atollen) ist meistens so groß, das man an einem Tag zur passenden Tide ausläuft und am nächsten am besten bei Stillwasser einläuft. Gestern im Pass von Fakarava waren wir zwei Stunden zu früh, so gab es eine Strömung von 5Knoten auf die Nase, da „Sabir“ nur 6 Knoten unter Motor macht, haben wir für umgerechnet 1,852 KM genau eine Stunde gebraucht. Tahanea war auch schön, anders, nicht bewohnt, Natur pur! Unsere Freunde waren schon dort und so gab es nach kurzer Zeit ein Wiedersehen, abends mit 9 Leuten in unserem Cockpit – Schön wars! Von da lag Kurs auf Kauehi an, unser viertes Motu. Ebenfalls traumhaft, 200 Menschen leben hier, einmal die Woche kommt ein Flieger aus Tahiti, bringt tiefgefrorenes Baguette und andere Sachen zum Überleben mit. Wer zu spät kommt, muss selber backen.... Kauehi hatte im Vergleich zu den Motus zuvor eine zentrale Stromversorgung mit zwei Generatorhäusern, auf den anderen hatte jedes Haus eigene Solarzellen. Wasser wird hier überall bei Regen in großen Behältern aufgefangen. Grundwasser gibt es selten, Entsalzungsanlagen nur in den ganz großen Orten. Vorgestern haben wir Kauehi verlassen und seit gestern sind wir auf, bzw. im Fakarava Motu. Es soll eines der weltbesten Schnorchel- und Tauchreviere sein. Das gucken wir uns an. Dieser Traum geht noch weiter, in wenigen Wochen segeln wir nach Tahiti. Das ganz große Ziel ist kein halbes Jahr mehr entfernt. Rosie and Doug, we are on the way to you!